Das laute Schweigen des Palasts - Harry will Krisentreffen
Nach dem Erscheinen von Prinz Harrys und Herzogin Meghans Netflix-Dokureihe mit schweren Vorwürfen gegen die Royal Family setzt das Königshaus demonstrativ auf Normalität. Das abtrünnige Paar werde trotzdem zu Charles' Krönung im kommenden Jahr eingeladen, zitierte der «Telegraph» am Wochenende eine royale Insider-Quelle. «Alle Mitglieder der Familie werden willkommen sein», hieß es.
Charles ist seit dem Tod seiner Mutter Queen Elizabeth II. bereits neuer britischer Monarch, offiziell gekrönt wird er jedoch erst am 6. Mai 2023 in einer feierlichen Zeremonie. Am gleichen Tag wird Harrys und Meghans Sohn Archie seinen vierten Geburtstag feiern. Die vierköpfige Familie, zu der auch die kleine Lilibet (1) gehört, lebt mittlerweile in Kalifornien.
Vorwürfe in Netflix-Dokuserie
In der vor wenigen Tagen vollständig veröffentlichten Netflix-Dokuserie namens «Harry & Meghan» erhob das Paar erneut Vorwürfe gegen den Palast. Sein Vater Charles habe die Unwahrheit gesagt und sein Bruder Prinz William habe ihn angeschrien, erzählt Harry (38) darin vor laufender Kamera im Rückblick auf die Diskussionen über seinen Ausstieg aus dem Königshaus. Außerdem beschuldigten er und Meghan (41) den Palast, gezielt negative oder falsche Informationen über sie an die Medien gegeben zu haben.
Die Royal Family beabsichtige nicht, öffentlich zu den Vorwürfen Stellung zu beziehen, schrieb dazu der «Telegraph». Man wolle Würde bewahren und nicht darauf bestehen, das letzte Wort zu haben, zitierte das Blatt seine Quellen.