Banner Image

All Services

Writing & Translation Articles & News

Europa verspielt seine Zukunft

$25/hr Starting at $25

Das Jahr 2022 hat die Europäische Union mit existenziellen Bedrohungen konfrontiert – verbunden mit der bitteren Erkenntnis, dass wir uns selbst nicht helfen können. Welche Schlüsse ziehen wir daraus?

Was ist die Steigerung von Krise? Seit einigen Jahren ist das Schlagwort von der "Polykrise" im Umlauf. 2022 ist es in den allgemeinen Sprachgebrauch eingezogen. Es ist mein Wort des Jahres. 

Gemessen an dem, was im abgelaufenen Jahr über Europa hereingebrochen ist, waren die vergangenen Jahrzehnte eine Ära der Ruhe, Verlässlichkeit und Langeweile. Man muss schon diverse Generationen zurückdenken, um eine ähnlich heikle Konstellation zu finden. Krieg, Energieknappheit, Inflation, Unsicherheit – und all das kurz nach der großen Pandemie, die uns zeitweise bewegungslos ans Haus gefesselt hat. Nein, es war im Großen und Ganzen kein gutes Jahr. Und ja, es hätte noch schlimmer kommen können, doch es war – und ist – schlimm genug.Das manager magazin fasst den Tag für Sie zusammen: Die wichtigsten Wirtschaftsnachrichten im Überblick als Newsletter. Jetzt kostenfrei abonnieren.Noch vor ein paar Jahren war von "Polykrise" vor allem im Zusammenhang mit Europa die Rede. Die EU war von inneren Rissen durchzogen, die sich anscheinend immer weiter vertieften. Der damalige Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker benutzte den Begriff nach dem Brexit-Referendum von 2016 immer wieder. Er sprach damals davon, er führe nun "die Kommission der letzten Chance". Das klang wie: Neustart – oder das Verderben.

About

$25/hr Ongoing

Download Resume

Das Jahr 2022 hat die Europäische Union mit existenziellen Bedrohungen konfrontiert – verbunden mit der bitteren Erkenntnis, dass wir uns selbst nicht helfen können. Welche Schlüsse ziehen wir daraus?

Was ist die Steigerung von Krise? Seit einigen Jahren ist das Schlagwort von der "Polykrise" im Umlauf. 2022 ist es in den allgemeinen Sprachgebrauch eingezogen. Es ist mein Wort des Jahres. 

Gemessen an dem, was im abgelaufenen Jahr über Europa hereingebrochen ist, waren die vergangenen Jahrzehnte eine Ära der Ruhe, Verlässlichkeit und Langeweile. Man muss schon diverse Generationen zurückdenken, um eine ähnlich heikle Konstellation zu finden. Krieg, Energieknappheit, Inflation, Unsicherheit – und all das kurz nach der großen Pandemie, die uns zeitweise bewegungslos ans Haus gefesselt hat. Nein, es war im Großen und Ganzen kein gutes Jahr. Und ja, es hätte noch schlimmer kommen können, doch es war – und ist – schlimm genug.Das manager magazin fasst den Tag für Sie zusammen: Die wichtigsten Wirtschaftsnachrichten im Überblick als Newsletter. Jetzt kostenfrei abonnieren.Noch vor ein paar Jahren war von "Polykrise" vor allem im Zusammenhang mit Europa die Rede. Die EU war von inneren Rissen durchzogen, die sich anscheinend immer weiter vertieften. Der damalige Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker benutzte den Begriff nach dem Brexit-Referendum von 2016 immer wieder. Er sprach damals davon, er führe nun "die Kommission der letzten Chance". Das klang wie: Neustart – oder das Verderben.

Skills & Expertise

Article EditingArticle WritingArts WritingBlog WritingBusiness JournalismCitationsEditorial WritingFact CheckingFeature WritingHow to ArticlesInvestigative ReportingJournalismJournalistic WritingLifestyle WritingMagazine ArticlesManagementNews WritingNewslettersNewspaper

0 Reviews

This Freelancer has not received any feedback.