Die Schwierigkeiten im Regionalverkehr in Berlin und Brandenburg spitzen sich zu. Die Ostdeutsche Eisenbahn (ODEG) gab am Wochenende bekannt, dass weitere Zugfahrten gestrichen werden müssen. Für Pendler und andere Fahrgäste hat das zur Folge, dass sie zum Teil länger unterwegs sind und umsteigen müssen.
Betroffen ist unter anderem die stark frequentierte Regionalexpresslinie RE1, die Magdeburg, Brandenburg, Potsdam, Berlin und Frankfurt (Oder) miteinander verbindet. Wie berichtet verkehren die Verstärkerzüge bereits seit Donnerstag nicht mehr.Die Zuggarnituren mit 800 Sitzplätzen, die zwischen Brandenburg und Frankfurt montags bis freitags während der Hauptverkehrszeiten eigentlich das Angebot ergänzen sollen, fallen weiterhin aus, teilte die ODEG mit. Sie hatte den Betrieb auf der Linie RE1 neben anderen Strecken im Netz Elbe-Spree von der Deutschen Bahn (DB) übernommen.Die ODEG teilte mit, dass von diesem Montag (19. Dezember) an aber auch weitere Strecken des Regionalverkehrs von Beeinträchtigungen betroffen sind. So beginnen und enden die Züge auf der Linie RE8 Nord, die von Wismar über Wittenberge Richtung Berlin führt, in der Regel in Nauen. Das bedeutet, dass die Fahrten zwischen Nauen, Berlin und dem Flughafen BER ausfallen, erläuterte der Zugbetreiber. Damit wird auch auf der Strecke zum Hauptstadt-Airport das Angebot im Regionalverkehr verringert.