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Lusail: Der sonderbarste aller sonderbar

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Lusail: Der sonderbarste aller sonderbaren Orte in Katar 

Wo vor Kurzem noch nichts als Sand lag, steht nun Lusail – eine Stadt wie das Metaverse. Man hätte keinen passenderen Finalort für diese Weltmeisterschaft finden können.

Vor gut 15 Jahren war dort, wo nun die Zukunftsstadt entsteht, nichts als Sand. Jetzt steht in Lusail nicht nur das riesige goldene Finalstadion, in das am Sonntag gut 90.000 Menschen gehen werden. Es gibt auch einen Hafen für Luxusjachten, Hochhäuser natürlich, darunter ein Luxushotel, das zwei traditionelle Krummsäbel in sein Design integriert, eine Uni, eine Mall, die dem Place Vendôme nachempfunden ist. Und den Lusail Boulevard, der aussehen soll wie die Champs-Élysées. Naja. Man kann die Champs-Élysées mit Legosteinen realistischer nachbauen. Nachts allerdings, wenn alles leuchtet, wirkt es zwar nicht wie Paris, aber schon irgendwie abgefahren: So sehen also die Prachtstraßen der Moderne aus. 

Ich stand am Achtelfinaldienstag an der Promenade, nicht weit vom goldenen Lusail Stadion, wo gleich Portugal gegen die Schweiz spielen würde. Über mir schwebte eine 30 Meter lange Walhai-Skulptur an dünnen Seilen vor vier riesigen violetten Türmen. Drumherum schossen graue Betonstängel in die Höhe mit einem runden, ufoartigen Deckel. Sie sehen aus wie riesige Pilze. Vermutlich sollen sie Schatten spenden, Schattenpilze sozusagen. Überall strahlte und blinkte es, selbst an den farbwechselnden Minibrunnen, von Grün über Blau, Violett, Weiß, Pink zu Rot und Gelb. Von oben kam das Licht an vielen Stellen aus jeweils drei flachen runden LED-Lampen, die auch wieder um einen Stängel hingen. Ich stand da und fragte mich, ob sie mich aus Mark Zuckerbergs neuem Metaverse wieder rauslassen könnten.

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Lusail: Der sonderbarste aller sonderbaren Orte in Katar 

Wo vor Kurzem noch nichts als Sand lag, steht nun Lusail – eine Stadt wie das Metaverse. Man hätte keinen passenderen Finalort für diese Weltmeisterschaft finden können.

Vor gut 15 Jahren war dort, wo nun die Zukunftsstadt entsteht, nichts als Sand. Jetzt steht in Lusail nicht nur das riesige goldene Finalstadion, in das am Sonntag gut 90.000 Menschen gehen werden. Es gibt auch einen Hafen für Luxusjachten, Hochhäuser natürlich, darunter ein Luxushotel, das zwei traditionelle Krummsäbel in sein Design integriert, eine Uni, eine Mall, die dem Place Vendôme nachempfunden ist. Und den Lusail Boulevard, der aussehen soll wie die Champs-Élysées. Naja. Man kann die Champs-Élysées mit Legosteinen realistischer nachbauen. Nachts allerdings, wenn alles leuchtet, wirkt es zwar nicht wie Paris, aber schon irgendwie abgefahren: So sehen also die Prachtstraßen der Moderne aus. 

Ich stand am Achtelfinaldienstag an der Promenade, nicht weit vom goldenen Lusail Stadion, wo gleich Portugal gegen die Schweiz spielen würde. Über mir schwebte eine 30 Meter lange Walhai-Skulptur an dünnen Seilen vor vier riesigen violetten Türmen. Drumherum schossen graue Betonstängel in die Höhe mit einem runden, ufoartigen Deckel. Sie sehen aus wie riesige Pilze. Vermutlich sollen sie Schatten spenden, Schattenpilze sozusagen. Überall strahlte und blinkte es, selbst an den farbwechselnden Minibrunnen, von Grün über Blau, Violett, Weiß, Pink zu Rot und Gelb. Von oben kam das Licht an vielen Stellen aus jeweils drei flachen runden LED-Lampen, die auch wieder um einen Stängel hingen. Ich stand da und fragte mich, ob sie mich aus Mark Zuckerbergs neuem Metaverse wieder rauslassen könnten.

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