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Nancy Faeser will Entsendung von Imamen

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Innenministerin Faeser will künftig mehr Imame in Deutschland ausbilden lassen, um die Einflussnahme aus dem Ausland zu begrenzen. Insbesondere aus der Türkei sollen künftig keine Imame mehr kommen. Faeser will so auch das Thema Antisemitismus unter Muslimen aufgreifen.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will den Einfluss ausländischer Imame auf islamische Gemeinden in Deutschland deutlich mindern. „Ich will die staatliche Entsendung von Imamen aus dem Ausland nach Deutschland schrittweise reduzieren, mit dem Ziel, sie zu beenden“, sagte sie am Mittwoch zum Auftakt der Deutschen Islamkonferenz in Berlin. Dies betreffe insbesondere die Türkei. Die Bundesregierung sei mit den zuständigen türkischen Stellen im Austausch.

Faeser betonte, sie halte es für integrationspolitischwichtig, dass mehr in Deutschland sozialisierte und in deutscher Sprache ausgebildete Imame in islamischen Gemeinden tätig würden. Weniger ausländische Abhängigkeiten oder Einflussnahme erleichterten es deutschen Muslimen, mit ihrem Glauben in Deutschland heimisch zu werden.

Die Ministerin kündigte zugleich an, sich für die islamische Seelsorge in öffentlichen Einrichtungen stark machen zu wollen. Bei der Militärseelsorge sei sie zuversichtlich, dass sehr bald ein Betreuungsangebot für Muslime geschaffen werde, sagte sie. Mit den Bundesländern wolle sie daran arbeiten, die islamische Gefängnisseelsorge zu stärken. Ferner wolle sie das Thema Antisemitismus unter Muslimen aufgreifen und kritisch diskutieren.

Die Islamkonferenz wurde 2006 für den regelmäßigen Dialog zwischen Staat und Muslimen ins Leben gerufen. Rund 160 Vertreterinnen und Vertreter des muslimischen Lebens diskutierten im Bundesinnenministerium mit Repräsentanten des Staates, der Kirchen, des jüdischen Lebens und der Wissenschaft.



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Innenministerin Faeser will künftig mehr Imame in Deutschland ausbilden lassen, um die Einflussnahme aus dem Ausland zu begrenzen. Insbesondere aus der Türkei sollen künftig keine Imame mehr kommen. Faeser will so auch das Thema Antisemitismus unter Muslimen aufgreifen.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will den Einfluss ausländischer Imame auf islamische Gemeinden in Deutschland deutlich mindern. „Ich will die staatliche Entsendung von Imamen aus dem Ausland nach Deutschland schrittweise reduzieren, mit dem Ziel, sie zu beenden“, sagte sie am Mittwoch zum Auftakt der Deutschen Islamkonferenz in Berlin. Dies betreffe insbesondere die Türkei. Die Bundesregierung sei mit den zuständigen türkischen Stellen im Austausch.

Faeser betonte, sie halte es für integrationspolitischwichtig, dass mehr in Deutschland sozialisierte und in deutscher Sprache ausgebildete Imame in islamischen Gemeinden tätig würden. Weniger ausländische Abhängigkeiten oder Einflussnahme erleichterten es deutschen Muslimen, mit ihrem Glauben in Deutschland heimisch zu werden.

Die Ministerin kündigte zugleich an, sich für die islamische Seelsorge in öffentlichen Einrichtungen stark machen zu wollen. Bei der Militärseelsorge sei sie zuversichtlich, dass sehr bald ein Betreuungsangebot für Muslime geschaffen werde, sagte sie. Mit den Bundesländern wolle sie daran arbeiten, die islamische Gefängnisseelsorge zu stärken. Ferner wolle sie das Thema Antisemitismus unter Muslimen aufgreifen und kritisch diskutieren.

Die Islamkonferenz wurde 2006 für den regelmäßigen Dialog zwischen Staat und Muslimen ins Leben gerufen. Rund 160 Vertreterinnen und Vertreter des muslimischen Lebens diskutierten im Bundesinnenministerium mit Repräsentanten des Staates, der Kirchen, des jüdischen Lebens und der Wissenschaft.



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