mehr Kindergeld und Strompreisbremse: Das steckt im neuen Entlastungspaket der Ampel
Die Vertreter der Ampel haben sich im Koalitionsausschuss auf ein Nachfolgemodell für das Neun-Euro-Ticket geeinigt. Demnach soll möglichst ab Anfang 2023 ein Nahverkehrsticket angeboten werden, das bundesweit gültig ist. Ein genauer Preis für das Ticket nannten die Partechefs am Sonntag nicht. In dem Maßnahmenpaket ist aber die Rede von einem Preis zwischen 49 und 69 Euro. Während die Grünen nach eigener Aussage 49 Euro anpeilen, erfuhr Business Insider jedoch aus Koalitionskreisen, dass jedoch ein Preis von 60 Euro am wahrscheinlichsten sei. Details müssen aber noch mit den Ländern verhandelt werden.
Am Samstag und in der Nacht auf Sonntag hat die Bundesregierung über Entlastungen für die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland beraten. Am Sonntagmittag trat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vor die Presse und verkündete, welche Entlastungen genau geplant sind. Das dritte Entlastungspaket der Ampel-Koalition soll ein Gesamtvolumen von mehr als 65 Milliarden Euro haben. Das geht aus dem Beschlusspapier des Koalitionsausschusses von SPD, Grünen und FDP hervor, das am Sonntag in Berlin veröffentlicht wurde.
200 Euro Energiepauschale für Studierende und Azubis:
Mit der geplanten Einführung des Bürgergelds Anfang kommenden Jahres wollen SPD, Grüne und FDP die Regelsätze für Bedürftige auf rund 500 Euro erhöhen. Das beschloss der Koalitionsausschuss des Ampelbündnisses in Berlin, wie aus den am Sonntag vorgelegten Ergebnissen hervorgeht. Heute erhalten Alleinstehende in der Grundsicherung 449 Euro pro Monat.
Daneben will die Ampelkoalition Familien entlasten. So soll das Kindergeld deutlich steigen, wie aus den am Sonntag vorgelegten Ergebnissen des Koalitionsausschusses hervorgeht. Es soll zum Jahresbeginn um 18 Euro monatlich für das erste und zweite Kind steigen.