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Ukrainekrieg: Warum Russland den Luftkam

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Im ukrainischen Luftraum verläuft der Krieg anders, als es zu Beginn viele Beobachter erwartet hatten. Die russischen Streitkräfte haben keine Überlegenheit errungen. Und die angekündigte Lieferung von 17 MiG-29-Kampfflugzeugen aus Polen und der Slowakei könnte es den Russen noch schwerer machen, den Luftraum zu beherrschen.

Der deutsche Militärhistoriker Sönke Neitzel erläutert, dass die Ukraine die zusätzlichen ­MiG-29 in der Luftverteidigung einsetzen kann, um russische Flugzeuge zu bedrohen, wenn sie versuchen sollten, im Tiefflug vorzustoßen. Allerdings dringen die Besatzer bisher selten in den ukrainischen Luftraum ein. Die Luftverteidigung der Ukraine ist nach wie vor effektiv, moderne westliche Flugabwehrsysteme wie das IRIS-T-System stellen ein weiteres Risiko für russische Piloten dar.

Die Abwehrsysteme sowohl der Ukrainer als auch der Russen seien so modern, dass sie es Flugzeugen fast unmöglich machten, über den umkämpften Gebieten zu operieren, sagt Neitzel: „Sie bedrohen mit ihren Boden-Luft-Raketen alles, was fliegt.“ Die Russen hätten offensichtlich nicht die Möglichkeit, die ukrainischen Systeme auszuschalten. Sie führten ihre Luftangriffe eher aus dem russischen Hinterland aus.

Im Tiefflug über dem Schlachtfeld

Wenn russische Kampfpiloten doch in den ukrainischen Luftraum eindrängen, dann versuchten sie es im Tiefflug direkt über dem Schlachtfeld. In niedriger Höhe laufen sie allerdings Gefahr, von der ukrainischen Infanterie mit tragbaren Luftabwehrraketen abgeschossen zu werden.

Auch die russische Luftabwehr arbeitet weiterhin sehr effektiv, insbesondere die in Belarus und auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim stationierten Langstreckensysteme vom Typ S-400 Triumf, heißt es in einer Analyse des britischen Forschungsinstituts Royal United Services Institute (RUSI) von November. Die zugehörigen mobilen Radarsysteme ermöglichten es, ukrainische Flugzeuge in einer Entfernung von mehr als 150 Kilometer zu verfolgen. Demnach waren die ukrainischen Piloten gezwungen, bei den meisten ihrer Einsätze auf der Nord- und Südachse in extrem niedriger Höhe zu fliegen.

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Im ukrainischen Luftraum verläuft der Krieg anders, als es zu Beginn viele Beobachter erwartet hatten. Die russischen Streitkräfte haben keine Überlegenheit errungen. Und die angekündigte Lieferung von 17 MiG-29-Kampfflugzeugen aus Polen und der Slowakei könnte es den Russen noch schwerer machen, den Luftraum zu beherrschen.

Der deutsche Militärhistoriker Sönke Neitzel erläutert, dass die Ukraine die zusätzlichen ­MiG-29 in der Luftverteidigung einsetzen kann, um russische Flugzeuge zu bedrohen, wenn sie versuchen sollten, im Tiefflug vorzustoßen. Allerdings dringen die Besatzer bisher selten in den ukrainischen Luftraum ein. Die Luftverteidigung der Ukraine ist nach wie vor effektiv, moderne westliche Flugabwehrsysteme wie das IRIS-T-System stellen ein weiteres Risiko für russische Piloten dar.

Die Abwehrsysteme sowohl der Ukrainer als auch der Russen seien so modern, dass sie es Flugzeugen fast unmöglich machten, über den umkämpften Gebieten zu operieren, sagt Neitzel: „Sie bedrohen mit ihren Boden-Luft-Raketen alles, was fliegt.“ Die Russen hätten offensichtlich nicht die Möglichkeit, die ukrainischen Systeme auszuschalten. Sie führten ihre Luftangriffe eher aus dem russischen Hinterland aus.

Im Tiefflug über dem Schlachtfeld

Wenn russische Kampfpiloten doch in den ukrainischen Luftraum eindrängen, dann versuchten sie es im Tiefflug direkt über dem Schlachtfeld. In niedriger Höhe laufen sie allerdings Gefahr, von der ukrainischen Infanterie mit tragbaren Luftabwehrraketen abgeschossen zu werden.

Auch die russische Luftabwehr arbeitet weiterhin sehr effektiv, insbesondere die in Belarus und auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim stationierten Langstreckensysteme vom Typ S-400 Triumf, heißt es in einer Analyse des britischen Forschungsinstituts Royal United Services Institute (RUSI) von November. Die zugehörigen mobilen Radarsysteme ermöglichten es, ukrainische Flugzeuge in einer Entfernung von mehr als 150 Kilometer zu verfolgen. Demnach waren die ukrainischen Piloten gezwungen, bei den meisten ihrer Einsätze auf der Nord- und Südachse in extrem niedriger Höhe zu fliegen.

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