VW passt Strategie an - Wichtiges Prestigeprojekt steht auf der Kippe
Der deutsche Autogigant VW verlegt die Produktion einiger E-Autos ins Stammwerk Wolfsburg. Dadurch soll die Beschäftigung abgesichert werden. Wie es mit Prestigeprojekt Trinity weitergeht, ist weiterhin unklar.
Wolfsburg - Am zuletzt chronisch unterausgelasteten Stammsitz von Volkswagen soll ein weiteres Elektromodell die Beschäftigung absichern. Damit will der Konzern auch die teuren Verzögerungen in der Entwicklung eigener Software sowie beim künftigen Kernprodukt Trinity überbrücken. Angedacht sei ein vollelektrisches SUV für Wolfsburg, das die bestehende ID-Reihe „hervorragend ergänzen“ könne, sagte VW-Markenchef Thomas Schäfer bei einer Betriebsversammlung am Mittwoch. Das Hauptwerk wird schon für einen Überlauf der Produktion des ID.3 aus Zwickau vorbereitet. Bis Anfang 2025 will Deutschlands größtes Unternehmen dafür nun etwa 460 Millionen Euro investieren.